Hintergrund: SSD-Controller
Wesentliches Wissen, um die Funktionsweise des TRIM-Befehls zu verstehen, liest sich im Wikipedia-Artikel TRIM. Dadurch wird nicht nur auf dem Dateisystem markiert, welche Bereiche frei (leer) sind und dem Betriebssystem zur Verfügung stehen, sondern auch dem Festplattencontroller. Da - im Gegensatz zu magnetischen Festplatten - Daten auf SSDs nicht sequenziell angeordnet werden, kann das regelmäßige Ausführen eines TRIM-Befehls den Datenzugriff und damit auch die gefühlte Leistung eines Systems erhöhen. Das betrifft in besonderem Maße Android-Handies, die scheinbar eher am Lagging leiden als andere Smartphones.Die App LagFix
Verfügbarkeit von LagFix free
Die App LagFix ist im offiziellen Google-Play-Store und bei AndroidPit verfügbar. Sie ist kostenlos, es gibt aber auch eine Premium-Version, die sich selbst regelmäßig ausfhürt. Hier angegeben sind aber zunächst die kostenlosen Versionen.app [com.grilledmonkey.lagfix] does not exist anymore
Die App benötigt ROOT-Rechte und erfordert Android 2.2 oder höher. Damit stellt sie nur geringste Andforderungen an das Gerät.Benutzung von LagFix free
Nach der Installation wird die App wie gewohnt gestartet. Es folgt ein Begrüßungsbildschirm mit diversen Hinweisen zur Funktion und zur Premium-Version. Ein Tab weiter Rechts (»LagFix«) wird die eigentliche Funktion der App sichtbar. Hier wählt man die zu bereinigenden Partitionen. Vorgegeben sind die Partitionen /data und /cache , aber auch die Systempartition (/system ) lässt sich auswählen. Das ist frühestens dann eine gute Idee, wenn man mehrmals die anderen Partitionen erfolgreich trimmen konnte.
Nach einem Klick auf »Run!« werden die Partitionen dann gesäubert. Das dauert teilweise bis zu einer halben Stunde, je nach alter des Dateisystems und der letzten Ausführung. In dieser Zeit reagiert das Gerät auch kaum. Das ist völlig normal und in Ordnung. Man sollte es jedoch vorsichtshalber am Stromanschluss haben und keine weiteren Aktivitäten starten. Die App meldet nach erfolgreicher Operation dann, dass das Gerät möglicherweise neugestartet werden muss, damit der Kernel die freien Bereiche neu initialisieren kann. Schon beim Neustart sollte sich der Performance-Effekt also einstellen.